Unsere btg Alumni kommen zu Wort
Auf dieser Seite erzählen ehemalige Schülerinnen und Schüler etwas mehr. Sie beschreiben, was ihnen besonders gut in ihrer Zeit bei uns gefallen hat.
Viel Spaß beim Lesen der Geschichten von jungen Menschen, die uns von ihrer Reise berichten.
Mein Weg zum btg Gelsenkirchen begann, als ich 2020 eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung startete und mich für diese Schule entschied, da sie sich auf Technik spezialisiert und in meiner Nähe ist.
Während meiner Ausbildung am btg habe ich durch eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis sehr viel zu meinem Beruf und meinem alltäglichen Arbeitsrepertoire hinzugewinnen können. Trotz der Corona Krise und den neuen Prüfungsordnungen, welche für die Fachinformatiker galten, haben meine Lehrerinnen und Lehrer alles versucht, um uns bestmöglich vorzubereiten, und das ist ihnen auch gelungen.
Die Lehrer können ziemlich gut mit den Schülern umgehen. Das mag komisch klingen, und auch wenn die Schüler überwiegend erwachsen sind: Das muss man erst einmal schaffen. Meine Lehrerinnen und Lehrer waren wirklich sehr kompetent, sodass man auch sehr interessante Gespräche bezogen auf das Arbeitsleben, sowie auch auf abstrakte Anwendungen der Praxis hatte.
Das erlernte Wissen wurde so noch interessanter und greifbarer, als wenn wir stumpf die Themen aus den Büchern auswendig gelernt hätten. Außerdem war Frau Mank, die Schulsozialarbeiterin, immer an unserer Seite. Sie hat mich von Anfang unterstützt, um meinen weiteren Werdegang zu planen und Entscheidungen zu treffen.
Etwas Besonderes war die simulierte Projektarbeit, welche wie unser Abschlussprojekt aufgebaut war. Sehr viel Stress und auch Angst waren somit weg, weil wir eine Routine zur Thematik entwickeln konnten. Wir wussten somit zu Beginn des echten Abschlussprojekts, wie man diese vorbereitet, durchführt und fertig- sowie einem Gremium vorstellt.
Ich muss nochmal betonen, dass die Lehrer sehr nett waren, was beim Lernen sehr geholfen hat. Man hat nie gezögert, Fragen zu stellen, wenn man nicht weiterkam. Alle Lehrerinnen und Lehrer, vor allem nach Corona, haben uns die die Unterrichtsmaterialien geordnet und strukturiert online zugänglich gemacht. Dieses hat das Lernen und Wiederholen viel entspannter gestaltet. Man ist auch besonders auf unsere Defizite eingegangen und konnte deshalb sehr effizient lernen. Dadurch hatte man sehr viele Erfolgserlebnisse und so hat der Unterricht auch mehr Spaß gemacht.
Ich habe mich schon vor meinem Realschulabschluss für den IT-Bereich interessiert, daher bot sich das nahe gelegene btg an, da ich mich größtenteils mit dem Angebot des informationstechnischen Assistenten identifizieren konnte.
Ich hatte anfangs einige Anlaufschwierigkeiten, mich auf die Inhalte einzulassen, da ich bis zur 12. Klasse mit anderen Dingen beschäftigt war und ich somit eine eher suboptimale Leistung als Schüler erbrachte. Als ich dann jedoch damit konfrontiert wurde, die 12. Klasse zu wiederholen, habe ich mir die Frage gestellt, wofür ich das Ganze überhaupt mache. Ich habe durch diese Selbstreflexion meine Antwort auf die Frage bekommen und mir das Ziel gesetzt, meine Schulleistung bis zum Abschluss so gut wie möglich zu verbessern. Diesen Vorsatz habe ich umgesetzt und am Ende Bestnoten erreicht.
Beim btg habe ich einige wertvolle Erfahrungen machen dürfen, die ich nicht missen möchte. Sei es durch die Einbindung in einige Praxisprojekte im Rahmen der Ausbildung, wie z.B. das Entwickeln eines Mikrocomputers durch die Hilfe von Herrn Hense und Lübcke, welcher von uns selbst gelötet und auch programmiert werden musste oder auch das richtige Anschließen und Verkabeln von Netzwerkdosen, welches wir bei Herrn Gleim erlernen durften. Des Weiteren durfte ich einige interessante Eindrücke durch die Reise auf die Insel La Reunion machen, welche durch das Programm Erasmus+ gefördert wurde. Auf dieser Reise konnte ich im Rahmen eines französischsprachigen Praktikums im IT-Bereich meine gesammelten Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ich kann jedem nur dazu raten, einen Auslandsaufenthalt zu machen, um eine etwas andere Sicht auf unterschiedliche Dinge zu bekommen. Es ist auch mal schön, aus seiner Komfortzone zu kommen und eine neue Kultur kennenzulernen.
Da ich mich für mein Studium etwas umorientiert habe, ist mir vom Schwerpunkt der Informatik recht wenig für den reinen Wirtschaftsbereich geblieben. Es blieben mir dennoch die unterschiedlichen Arten des Unterrichtens am btg im Kopf, um uns Schülern ein Thema näherzubringen.
Im Falle von Herrn Auffenberg, welcher sich aus meiner Sicht in einem sehr dynamischen Unterricht stets darum bemüht hat, alle Schüler zu animieren, etwas im Unterricht beizutragen und für sich selbst mitnehmen zu können. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Abschließend möchte ich mich bei allen Lehrkräften bedanken, da ich nicht nur durch Fleiß an meine Position gekommen bin, sondern auch durch die Hilfe der Lehrenden am btg.
Mein Rat für künftige Schülerinnen und Schüler:
"Macht euch keinen Kopf, denn alles, was ihr dort erlernt, wird euch im ersten Moment schwer fallen, aber falls Ihr mal den Weg in ein Studium wählt, dann wird euch schnell klar werden, dass die Schule im Vergleich zur Uni/FH ein Kinderspiel gewesen ist. Ach ja, genießt eure Klassenfahrt in vollen Zügen, vertraut mir!"
Das Schulleben am btg war immer sehr angenehm. Der Unterricht wurde mit vielen spannenden Projekten ergänzt. Auslandsaufenthalte in Polen und Frankreich haben meinen Schulbesuch abgerundet. Diese Auslandsaufenthalte haben auch unsere Klassengemeinschaft stärker gemacht. Daher haben wir uns während der Schulzeit gegenseitig unterstützt und geholfen, z.B. durch die Bildung von Lerngruppen. Auch unsere Lehrerinnen und Lehrer haben uns weit über das Normalmaß hinaus betreut.
Nach der Schule entschied ich mich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Meine Schulausbildung am btg hat mir hier sehr geholfen. Ich hatte somit bereits ein technisches Verständnis. Durch die erlernten Fertigkeiten am btg fiel mir das Arbeiten in der Berufsschule und im Unternehmen sehr leicht. Sehr viele fachlichen Inhalte aus dem Lehrplan der Berufsschule, wurden mir im btg bereits vermittelt.
Auf das btg wurde ich durch meine vorherige Schule aufmerksam. Unsere damaligen Lehrer gaben uns verschiedene Broschüren weiterführender Schulen. Ich wußte damals schon, in welche Richtung mein künftiges Berufsleben gehen sollte. Daher hat mich die Broschüre des btg sofort angesprochen. Ursprünglich wollte ich am btg das Fachabitur machen. Die Bildungsgangleiterin des Technischen Gymnasiums ermutigte mich aufgrund meiner Noten, doch das Vollabitur zu machen. Gesagt, getan.
Meine Klasse war toll. Unsere Lehrer waren sehr kompetent und der Unterrichtsstil war sehr ansprechend. So bekamen wir viele praktische Anwendungsaufgaben. Im Fach Ingenieurwissenschaftem haben wir zum Beispiel einen Carport konstruiert. Im Fach Informatik programmierten wir einen Einpark- bzw. Rückfahrassistenten. Wir haben das Programm so entwickelt, dass bei unterschiedlichen Entfernungen verschiedene Farben der angeschlossenen LED-Lampe leuchteten.
Ein besonders schönes Erlebnis war unsere Klassenfahrt nach Südfrankreich. Dort hatten wir die Gelegenheit, verschiedene Städte kennenzulernen. Außerdem haben das Volleyballturnier und die Raftingtour viel Spaß gemacht. Meine Klassenlehrerin ermöglichte mir zudem die Teilnahme am GirlsDay der besonderen Art. Ich durfte nach Brüssel ins Europaparlament fahren und an einem Frauenförderprojekt der Politik teilnehmen.
Nach meinem Abitur im Sommer 2021 habe ich eine Ausbildung zur Vermessungstechnikerin begonnen. Meine Jahre am btg haben mir sehr geholfen, Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen aufzubauen. In dem Team, in dem ich derzeit arbeite, sind sehr viel Männer als Frauen. Mithilfe des btg habe ich gelernt, mich als Frau zu behaupten. Durch meine Leistungskurse Mathe und Ingenieurwissenschaften hatte ich bereits ein Grundverständnis im ingenieurwissenschaftlichen Bereich bekommen. Mathe hilft in der Vermessung sehr, da man nicht nur misst, sondern auch viel rechnen muss.
Besonders gut gefallen am btg hat mich der Umgang zwischen Lehrern und Schülern. Es gab eigentlich immer eine lockere Atmosphäre. Die Klassenlehrer*innen waren immer für uns ansprechbar. In schwierigen Situationen haben diese und sehr geholfen. Ich konnte meine Fähigkeiten und Fertigkeiten durch den Unterricht sehr verbessern. Während meines Schulbesuchs am btg absolvierte ich ein Praktikum bei der Firma GLASS im Bereich Kälte- und Klimatechnik.
Nach erfolgreichem Abschluss des Praktikums konnte ich bei der Firma GLASS eine Ausbildung zum Mechatroniker beginnen. Die Ausbildung am btg in den Lernfeldern haben mir für meine jetzige Ausbildung sehr geholfen. Besonders durch den Differenzierungsbereich Elektrotechnik hatte ich hier bereits im 1. Ausbildungsjahr ein gutes Wissen.
Ich habe am btg meine Fachhochschulreife sowie den Berufsabschluss des Gestaltungstechnischen Assistenten (GTA) erhalten. Der Bildungsgang dauerte drei Jahre. Empfohlen wurde mir das btg durch meinen damaligen Geschichtslehrer meiner Realschule. Daraufhin habe ich den Tag der offenen Tür mit meinen Eltern besucht und das btg hat mich mit seinem Angebot im Vergleich zu anderen Schulen von Anfang an überzeugt.
Besonders schön war von Anfang an das Klima, gerade am Standort in Heßler. Im Vergleich zu anderen Schulen wurde sich Zeit für jeden Einzelnen genommen. Dies gab einem fast schon ein familiäres Gefühl.
Auch wenn ich mit meiner Ausbildung glücklich bin - das btg vermisse ich oft sehr.
Die Projekte im Unterricht waren abwechslungsreich und auch so konzipiert, dass jeder Schüler in seiner Rolle aufging und seinen eigenen, individuellen Platz gefunden hat.
Durch den Bildungsgang wurden uns die Themen "Zeitmanagement" und "Stressbewältigung" sehr gut vermittelt. Außerdem haben wir durch das Fach "Präsentationstechnik" viel Erfahrung mit dem Präsentieren vor Publikum sammeln können, welche ich in meiner Ausbildung häufig benötige. Insgesamt wurden wir sehr gut auf das Berufsleben vorbereitet, auch außerhalb der Gestaltungsbranche. Am Ende stehen einem alle Türen offen.
Meine Familie hatte damals vom btg erfahren. Da alle in meiner Familie wussten, dass ich später mal etwas mit Gestaltung machen möchte, bekam ich von ihr den entscheidenden Tipp. Daher habe ich am btg den Bildungsgang des gestaltungstechnischen Assistenten*in besucht.
Generell hat mir meine gesamte Zeit am btg gefallen. Am besten waren die coolen Aufgaben und Projekte, die wir machen durften. Die Lehrer*innen waren immer für uns da und wir konnten jederzeit mit ihnen reden.
Für mein jetziges Studium hat mir sehr geholfen, dass ich den Umgang mit sämtlichen Adobe Programmen bereits kann. Man fühlt sich dann nicht so überrumpelt von neuen Themen. Dieses Phänomen habe ich bei Mitstudenten*innen wahrgenommen, die ihr Abitur an einer allgemeinbildenden Schule gemacht haben. Auch an Projekte geht man viel sicherer heran, da man auch hier bereits Erfahrung hat.