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Nach dem Startschuss zum Bildungs-und Innovationscampus im Mai 2023 und dem einstimmigen Beschluss des Rates der Stadt Gelsenkirchen zur Neuerrichtung des btg im Mai 2024 folgt nun der erste konkrete Schritt:
Aktuell stellt die Stadt Gelsenkirchen den Entwurf des neuen Zentralbades sowie eine erste Gestaltungsskizze des angrenzen btg vor. Dabei geht es zunächst an den Bau des Zentralbads, doch die Perspektive und das erklärte Ziel ist ein Zukunftsquartier als Bildungs- und Innovationscampus.
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Der Bau des neuen Zentralbades ist dabei der erste Bauabschnitt des Bildungs- und Innovationscampus‘. Stadtbaurat Christoph Heidenreich betont, dass für die Planung und den Bau mit RKW+ und VenhoevenCS als Bietergemeinschaft national wie international renommierte Architekturbüros gewonnen werden konnten. „Der Beitrag der Architekten zeigt eine umfassende Studie zur Umsetzung des Zentralbads, aber auch eine darüberhinausgehende Vision der städtebaulichen Entwicklung des Areals“, so Heidenreich. Vorsichtig optimistisch ist er, dass mit den bauvorbereitenden Maßnahmen noch im Sommer dieses Jahres begonnen werden kann. Ende des Jahres 2027 soll es dann fertiggestellt sein.
Oberbürgermeisterin Karin Welge führt dazu aus: „Hier entsteht der erste Baustein des Bildungs- und Innovationscampus und damit ein ganz wesentlicher Teil der größten Bildungsoffensive in der Geschichte der Stadt.“
Der Entwurf basiert auf einer markanten Holzhybridkonstruktion, wobei der Schwerpunkt auf der Einbeziehung des Außenraums liegt. Bei der Planung wird insbesondere auf die Energieeffizienz des Gebäudes Wert gelegt.
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Auch mit den vorbereitenden Planungen für den zweiten Bauabschnitt des btg ist schon begonnen worden. Im btg erfolgt aktuell eine Raumbedarfsanalyse, die ein pädagogisch und didaktisch zukunftsweisendes Raumkonzept des neu zu errichtenden Gebäudes miteinschließt. Bis zum Sommer 2025 sollen daraus die nächsten Schritte zum Bau folgen.
„Gelsenkirchen soll und muss für junge Menschen attraktiv sein. Sie sind die Zukunft unserer Stadt und ihnen soll mit dem Bildungs- und Innovationscampus eine berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung mitten in Gelsenkirchen ermöglicht werden. Mit dem Bildungs- und Innovationscampus stellen wir uns hier neu auf“, stellt Stadträtin Andrea Henze fest.
btg-Schulleiter Uwe Krakau resümiert: „In sehr enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen als Schulträger entwickeln wir das Vorhaben konsequent weiter. Der nun vorgestellte Entwurf zum neuen Zentralbad ermöglicht uns auch einen ersten gestalterischen Blick in die Zukunft des btg. Wir freuen uns sehr darauf!“ Er ergänzt: „Zusammen mit unseren Partnern, insbesondere den zuständigen Vorstandsbereichen und der Stabsstelle Bildungs- und Innovationscampus, arbeiten wir intensiv daran, die Entwurfsversion sehr zeitnah zu konkreter Berufsbildung für die Zukunft weiterzuentwickeln.“
Bildquelle und -rechte: Stadt Gelsenkirchen | RKW Architektur + | VenhoevenCS | B1 Pictures